(tb) Mit einem strikten Sparprogramm reagiert die Deutsche Post auf sinkenden Umsatz und Gewinn. So setzt der Konzern im internationalen Paket- und Expressgeschäft weniger und kleinere Flugzeuge ein.

Pakete werden zudem wieder in stärkerem Maße in Passagiermaschinen transportiert, ein schon vor der Corona-Pandemie praktiziertes Vorgehen; erst die drastische Reduzierung der Zahl der Flüge im Zuge der Pandemie und der damit fehlende Laderaum führte zum Ausbau eigener Transportkapazitäten. Insbesondere DHL Express hat derzeit mit einem Rückgang des Sendungsaufkommens zu kämpfen. Zudem sind die Frachtraten im Speditionsgeschäft gesunken.

Für das zweite Halbjahr hofft der Konzern auf eine Erholung der Weltkonjunktur und damit des internationalen Handels. Ein Aufschwung zöge nicht nur wachsende Sendungsvolumina nach sich, sondern auch steigende Frachtraten. Schwächelt der internationale Handel, leiden darunter besonders die Logistikdienste. Im ersten Quartal verbuchte die Deutsche Post daher  schlechtere Zahlen als im Vorjahreszeitraum